Worte beim Wort genommen: nur niemandem

Ich erlaube mir die Worte der
heutigen Themengeschichte von Judith
aufzugreifen:

Hier meine Gedanken dazu:

Als ich die Grundschule besuchte, hat mich Mama und Oma jeden Tag an der Haustüre verabschiedet. Nicht nur das, sondern Oma hat mir Verhaltensweisen  mitgegeben. Richtige Verhaltensweisen.
Zum Beispiel, dass ich mich ordentlich benehmen soll. Jeden Menschen den ich treffe freundlich grüße. Der Lehrerin gehorche, nicht frech oder keck sein darf. Nett zu den Mitschüler*innen sein soll.
Wenn alles gesagt war, bekam ich noch den Segen, indem Oma mir ein Kreuz mit Weihwasser auf die Stirn zeichnete. Das hörte ich jeden Tag und ich nahm es mir zu Herzen. Wir sind doch eine ordentliche Familie, die mit niemandem anecken wollte.
***
Ich habe sehr an mir gearbeitet,
um diese Glaubenssätze erfolgreich abzutrainieren.
Liebe Grüße hinaus in die Welt.

Veröffentlicht von

Monika-Maria Ehliah

... alles Wunderbare ist einfach und alles Einfache wunderbar! Wenn du in meinen Buchstaben-Zaubereien liest, auch zwischen den Zeilen, wirst du mich gewiss näher kennen lernen. Ich freue mich darauf!

19 Gedanken zu „Worte beim Wort genommen: nur niemandem“

      1. Danke dir.
        Wir hatten gestern Abend noch einen wunderbaren Konzertabend und heute einen kurzen, aber besonderen Abendspaziergang über die Landesgartenschau.
        Grüße
        Judith

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  1. Bei mir war es meine Mutter, die mich mit Verhaltensweisen bedachte. Respekt gegenüber anderen, nicht frech sein, freundlich grüßen und hilfsbereit sein gegenüber Älteren und / oder Schwächeren. Diese Verhaltensweisen habe ich nicht abgelegt, sondern später an meinen Sohn weiter gegeben. Er sagte z.B. niemals zur Lehrerin „was willst du, Alte?“ wie einige Mitschüler von ihm. Er steht in der Bahn, im Bus auf wenn ältere oder gehbehinderte Menschen sonst stehen müßten. Nachbarn sprachen mich an und erklärten mir, was für einen netten Sohn ich hätte. Er grüßt immer so freundlich und bietet auch Hilfe an, z.B. beim Tragen schwerer Dinge.
    Ich für meinen Teil bin froh, die „Anweisungen“ meiner Mutter auch an meinen Sohn weiter gegeben zu haben. Denn was man sät, erntet man auch…..
    Ich schenkte meinem Sohn Anfang des Jahres einen Becher, auf dem stand: „ich bat Gott um einen Helden und er sandte mir meinen Sohn“

    Herzensgrüße ❤
    Rika

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    1. Liebe Rika, stimmt was du schreibst.
      Ich habe es bei Lieblingstochter auch nicht anders – und doch anders gemacht.
      Unsere Mutter war sehr streng. Ich in meinen reifen Alter, sage oft, wenn ich das Benehmen andere bertrachte:
      „Mama danke, weil du uns so gut erzogen hast!“.
      Wenn ich heutzutage andere Eltern sehe, wie sie ihre Kinder gewähren lasse, dann sage ich oft zu meiner Tochter.
      §Es tut mir leid im Nachhinein, ich denke ich war zu streng in der Erziehung.“ und Lieblingstochter antwortet: „Nein Mama, wenn ich ein Kind hätte oder haben werde, mache ich es ganz genau so wie du.“ Wow, das ist schon ein wunderbares Kompliment für mich. Danke dafür!
      Liebe Grüße! Wie alt ist dein Helden-Sohn wenn ich fragen darf.
      Lieblingstochter ist fünfunddreißig. Segen uns allen!

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  2. Die „Werte“ im Herzen zu finden, geliebte Monika-Maria, nicht immer einfach… und Los-lassen… soooo HEIL-SAM…
    Eine ehemalige Kollegin sagte einmal zu mir… „Vergessen Sie ALLES, was Sie woanders gelernt haben… und machen Sie es so, wie es hier „gemacht“ wird!“
    Aus diesem – scheinbar… unscheinbaren – kleinen Satz… nahm ich für mich eine sehr HEIL-SAME Essenz mit auf den Weg… 😊 Gefühlt, ist ihr Klang in Harmonie mit der deinen… 🤗
    Herzlichste Seelen-Grüße,
    Elke

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  3. Es ist schon eine Kunst, das als Kind gelernte zu sortieren in beibehalten und ablegen. Je nachdem wie es in das Leben passt.
    Wäre ich z.B. im Beruf zu nett, hätte ich mich als Frau nie so hoch arbeiten können. Trotzdem bin ich aber nett genug, um in meiner jetzigen Situation Hilfe von den Kollegen zu erhalten.
    🌈😘😎

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  4. Alte Denkmuster oder angelernte Verhaltensweisen sind wohl auch ein bissel wie Traditionen, und da mag ich den Spruch so gerne „Tradition ist das weitergeben der Flamme, nicht das bewahren der Asche.“
    Ich wünsch dir einen wunderschönen Abend, liebe Grüße
    Monika.

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