ABC – Etüden für die Textwochen 47.48.20 |Begegnungen

Christiane hat wieder zu den ABC-Etüden eingeladen,
mit einer Wortspende von Café Weltenall
3 Begriffe in maximal 300 Wörtern.
Quelle griesgrämig stöbern
***

Eine Begegnung
Drabble 100 Worte

Vorgestern auf dem Weg durch unseren Ort, bin ich einigen Menschen
begegnet. Bekannten und Unbekannten. Freundlichen und weniger Freundlichen. Eine sehr gute Bekannte kam mir entgegen. Ich freute mich. Dachte, wir werden ein paar Worte wechseln. Kurz und mit dem notwendigen Abstand.
Doch als wir uns einander näherten, senkte sie den Kopf zur Einkaufstasche und begann darin zu stöbern. So lange, bis wir aneinander vorbeigegangen waren. Ich kenne sie als launenhaft, doch so griesgrämig  wie heute, hatte ich sie noch nie erlebt. Was mag bei ihr wohl geschehen sein, weil an diesem Tag die Quelle der Freude vollkommen versiegt war?

Habt es gut, bleibt gesund und froh.
Segen!

 

Veröffentlicht von

Monika-Maria Ehliah

... alles Wunderbare ist einfach und alles Einfache wunderbar! Wenn du in meinen Buchstaben-Zaubereien liest, auch zwischen den Zeilen, wirst du mich gewiss näher kennen lernen. Ich freue mich darauf!

5 Gedanken zu „ABC – Etüden für die Textwochen 47.48.20 |Begegnungen“

  1. Seufz….weisst Du liebe Monika, dass ich immer wieder Tage habe, wo ich dermassen verängstigt bin mich irgendwo anzustecken, dass ich es vermeide irgend jemanden zu nahe zu kommen. Vorallem konnte ich bei vielen feststellen, dass sie überhaupt kein Gespür für 1.5 Meter Abstand haben, und beim Reden immer näher rücken.
    Vielleicht ist sie ja auch so ein Angsthase?
    Niemals zuvor war es mir gelungen für die Menschen Entschuldigungen für ihr Verhalten zu finden, obwohl ich es mir so sehr gewünscht hatte.
    Dachte mir immer, dass doch jedes Verhalten einen Ursprung hat, der in den allermeisten Fällen eindeutig nicht die Schuld dieses Menschen hat – und doch hatte ich mich nie soweit in der Gewalt, dieses Wissen bewusst zu praktizieren.
    Doch in diesem Jahr schaffte ich es immer wieder. Nicht immer, doch eben immer wieder das Verhalten anderer zu verstehen und zu akzeptieren, ohne es zu verurteilen.
    Und besonders gut gelingt es mir immer wenn ich sofort nach dem Aufwachen Jesus Christus bitte, sich mit mir zu vereinen, um dass ich seine Art zu denken und zu agieren annehmen kann.
    Bislang hatte ich fast ausschliesslich nur eine Beziehung zu Gott Vater. Ich konnte nicht zu Jesus Christus beten aus Sorge, dass es mir Gott Vater übel nimmt, jemand anderes anzubeten als IHN.
    Doch als ich mit dem Wassereinbruch im Keller eine ganze Nacht durchwachen musste, um die Pumpe alle 20 Minuten einzuschalten, da betete ich plötzlich zu Jesus. Denn da wurde mir klar, dass nur ER wissen kann, was Menschen wegen Kraftlosigkeit und Panik durchmachen in dieser Welt. Denn nur ER war Mensch und Gott zugleich.
    Und von diesem Augenblick an fühlte ich eine solche Zuversicht in mir, diese Nacht durchzustehen, wie niemals zuvor.
    Jesus Christus, erbarme Dich unser ❤
    Drück Dich ganz lieb
    Deine Babsie

    Gefällt 1 Person

    1. Liebe Babsie, das freut mich wirklich sehr, dass du Jesus nun für dich entdeckt hat. ER ist unser Freund, Bruder, Helfer, Heiler, Trster. Jesus ist uns alles was wir zur gegebenen Situation brauchen.
      Du hast in diesem Jahr auch schon viele tragische Situationen meistern müssen. Und Babsie … du bist kein Angsthase. Ich verstehe dich gut. Wir halt bei allem, müssen die mit-denkenden und mit-fühlenden, mit-tragen … Leichter wäre es wenn alle in dieselbe Richtung gehen würden. ABER; manche tun das nicht einmal, wenn es um unser aller Leben geht. Doch Babsie wir bleiben in unserer Mitte und tragen so unendlich viel Gutes bei und in die Welt. Bussis an die Buben. Segen dir und eine feste Umarmung. … von Herz zu Hrz … M.M.

      Like

  2. Liebe Monika-Maria,
    wenn ich deine Etüde lese, dann frage ich mich, wenn sie eine sehr gute Bekannte ist, warum du nicht stehen geblieben bist und ihr einen freundlichen Gruß zugerufen hast – natürlich kurz und mit dem nötigen Abstand. Wolltest du sie nicht in Verlegenheit bringen?
    Stattdessen begleitet dich ihr Verhalten bis zu dem Zeitpunkt, an dem du die Etüde geschrieben hast.
    Übrigens hast du diesmal nicht die Schreibeinladung verlinkt, es ist nur Zufall, dass ich diese deine letzte Etüde gefunden habe …
    Komm gut in den Advent! 😀
    Herzliche Grüße
    Christiane

    Gefällt 1 Person

Hinterlasse einen Kommentar