Vor einigen Tagen hatte ich ein hoch interessantes Gespräch mit einer Kollegin über Kirche, Glaube, Jesus.
Sie sage: „ Schuldig, Schuld, Schuld, nieder knien, Schuld bekennen, meine Schuld, meine große Schuld.“ Das ist Kirche, so begegnen sie den Menschen.
Ich stimmte ihr zu, weil ich es auch als unerträglich empfinde. Den Menschen Schuld zuweisen und Angst machen, ist scheinbar die Hauptaufgabe vieler Kirchenmenschen.
Ich erinnerte mich schlagartig daran, mit welch intensiver Angst ich sonntags aus dem Gottesdiensten gegangen bin, als ich Kind war.
Ja und auch daheim, besonders Oma lehrte mich vom strafenden, zürnenden Gott.
Ich trage es meiner Oma nicht nach. Mir ist sonnenklar, dass sie es nicht anders wusste. Selbst nicht anders erlebt, erfahren hatte. Diese Angst, diese Schuld begleitete mich sehr, sehr lange in meinem Leben. Doch dieser Gottesknechtschaft bin ich entwachsen. Es hat lange gedauert, stimmt. Doch jetzt bin ich befreit, lebe den Glauben so, wie Jesus Glauben und Christusnachfolge meint.
Jesus liebt mich.
Diese Gedanken passen gut in diese österliche Zeit.
Segen ist mit uns.
Segen, Liebe, Gottesliebe.
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