„Erzähl und schreib doch mal“ Sitten und Bräuche um die Weihnachts- und Neujahrszeit

Mitmachprojekt von der Erinnerungswerkstatt
Heidi Maria Stadler lädt dazu ein. Danke, ich freue mich!

Folge der Einladung von der Erinnerungswerkstatt.

Raunächte – räuchern- rauchen

Schon als ich Kind war, hatten die Raunächte für mich eine ganz besondere Bedeutung. Wenn meine Großeltern an den Abenden vor den Raunächten  mit dem eisernen Topf,  gefüllt mit glühenden Kohlen, Weihrauch und Weihwasser durch das Haus und um das Haus gingen, war das für mich besonders geheimnisumwoben, mystisch, aufregend und kraftvoll.

Begonnen mit der heilsamen Räucherung wurde im in der  Küche, dann kam das Schlafzimmer der Großeltern an die Reihe, das Schlafzimmer meiner Eltern und dann der Reihe nach alle Zimmer, bis hinauf in den Dachboden, den Heuboden, den Stall, Keller und anschließend rund um das Haus. Großvater trug das Räucherwerk und die Großmutter spritze Weihwasser nach allen Himmelsrichtungen und murmelte dabei Gebete.

Es war und ist von bleibendem Wert für mich. Auch ich bin sehr eifrig am Räuchern, nicht nur zu den Raunächten. Für mich persönlich ist das Räuchern eine wertvolle, heilige, nicht zu unterschätzende  Handlung. Ich verneige mich in Dankbarkeit und Demut für Heil, Heilung und Segen.

Ich wünsche mir Kraft, Segen, Heil und Heilung,
Geschenke, welche in den Räunächten sich manifestieren.

Veröffentlicht von

Monika-Maria Ehliah

... alles Wunderbare ist einfach und alles Einfache wunderbar! Wenn du in meinen Buchstaben-Zaubereien liest, auch zwischen den Zeilen, wirst du mich gewiss näher kennen lernen. Ich freue mich darauf!

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