Eine „Mitmachaktion“ von Aequitas et Veritas
Gibt es etwas oder jemanden, der deine Überzeugungen hinterfragt bzw. herausfordert?
Es gibt Themen, die mir sehr wichtig sind. Bei denen rücke ich auch keinen Millimeter ab von meiner Einstellung und Sichtweise, es sei denn ich kann dazu lernen, dadurch mein Wisse erweitern. Da können Leute mich hinterfragen, verbal angreifen oder herabwürdigen. Wenn ich (auch nur versteckten) Faschismus, Rassismus, Sexismus, Speziesismus , Homophobie, Menschenverachtung, Ungerechtigkeit, Befürwortung der Todesstrafe wahrnehme, sind meine Sensoren in höchster Alarmbereitschaft.
Ich merke relativ rasch, ob jemand eine ernsthafte Frage an mich hat, oder sie nur der Provokation und Auseinandersetzung dienen soll.
Grundsätzlich gibt es in der Familie und im engsten Freundeskreis allemal interessante, aufschlussreiche Diskusionen zu verschiedensten Themen. Ich bin der Ansicht, dass man sofern die Bereitschaft dazu besteht, nie ausgelernt hat, dementsprechend auch nicht absolut auf seine Meinung bestehen „muss“ zum Beispiel aus Prinzip.
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Ich wünsche uns allen einen Tag der und fröhlich
und das Herz leicht macht mit Segen!
Ich musste, ehrlich gesagt, erst mal googeln, was Speziesismus ist. Wieder was gelernt. Aber Du hast recht: Es gibt Themen – und das könnte durchaus bei jedem etwas anderes sein –, bei denen ich nie bereit wäre, auch nur einen Millimeter nachzugeben. Vielleicht ist es wichtig, sich sein Leben lang eine gewisse Lernbereitschaft zu bewahren.
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Speziesismus musste ich tatsächlich auch googlen.
Auch bei mir gibt es Themen und Einsichten, die ich absolut bis zum letzten vertrete. Aber meistens versuche ich dann auch diese Kontakte zu canceln. Die von Dir angesprochenen Themen sollten eigentlich wenig Diskussionen ergeben. Für mich ist da die Einstellung ziemlich klar.
Einen schönen Montag.
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Lebenslange Lernbereitschaft hat mein Opa mir beigebracht. Er hat auch mit über 80 noch in meine Schulbücher gesehen, sich Reiseverichte in Illustrierten angesehen und neue Gesellschaftsspiele mitgemacht 😎
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Es ist die eine Sache, keinen Millimeter von seinem Standpunkt abzurücken. Aber kann man dabei gleichzeitig auch den Standpunkt des anderen gelten lassen? Oder läuft es darauf hinaus, dass das Gegenüber mir am Ende Recht geben sollte?
Ich versuche, andere Meinungen weitestgehend zu akzeptieren. Auch wenn ich oft nicht damit einverstanden bin. Es ist nicht einfach. Manchmal wechselt man dann eben das Thema und spricht übers Wetter… 😉 Fakt ist, dass wir mit unseren Mitmenschen nicht immer auf einen Nenner kommen. Wir können die Ansichten des anderen ablehnen, doch wenn wir den Menschen selbst ablehnen und blocken, bauen sich Mauern auf, und dann findet kein Austausch mehr statt. Und das wäre schade…
Liebe Grüße
Kasia
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Grüße dich Kasia, schön dass du hier bist. Danke für deine Gedanken.
Ich bin ganz deiner Meinung und ich sehe und empfinde es ebenso und … ich lebe auch so.
Ich kann und ich will Meinungen meiner Mitmenschen gelten lassen. Damit habe ich kein Problem.
Außerdem erwarte ich am Ende des Gespräches nicht, dass sich das Gegenüber meiner Meinung anschließt. Keineswegs. Ich habe in meiner Momentaufnahme, genau jene Themen angerissen, bei denen ich von meinem Standpunkt aus ethnischen Gründen, nicht abweichen kann und nicht abweichen will. Es sei denn ich erweitere dadurch meinen Blickwinkel. Wie soll ich von meinem Standpunkt abweichen, wenn jemand homophob, rassistisch, sexistisch, speziesistisch, faschistisch denkt. Oder die Todesstrafe befürwortet. Deine Ansichten in Ehren, aber bei solchen Themen gibt es bei mir keine Anpassung nach unten. Bei vielen anderen Themen, ändere ich auch bei Bedarf meine Meinung und akzeptiere selbstverständlich die Ansichten meines Gegenübers. Gerne bin ich gerne gesprächsbereit und blocke niemandem ab.
Ich grüße dich herzlich und wünsche dir alles Gute und den Segen von Himmel und Erde.
M.M.
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Liebe Monika-Maria,
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort – deine Ansichten auch in allen Ehren 😉
Es geht eben nicht darum, deine Sicht dem Gesprächspartner anzupassen oder „nach unten zu korrigieren“, das ist gar nicht das Thema 🙂 Dein Standpunkt ist dein Standpunkt. Die Frage war eben, ob man auch bei abweichenden Meinungen (und ja, auch bei den von dir genannten) anschließend auseinander gehen kann, ohne dass es zu „Kollateralschäden“ kommt. Das war meine Frage gewesen.
Vielen Dank und ich wünsche dir auch alles Gute. Liebe Grüße
Kasia
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Kasia, danke für deine Antwort.
Nach einem Gespräch mit mir, denke ich, gibt es keine „Kollateralschäden“. Ich bin jemand der deeskaliert! Segen!
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Das denke ich auch. Unser Wortwechsel ist ja auch sehr angenehm 😉 Ich wünsche dir alles Gute und bin schon auf weitere Artikel gespannt!
Liebe Grüße
Kasia
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Danke, ja das freut mich, dass du es angenehm empfindest. Ofmals ist es halt beim miteinander reden einfacher … Segen dir!
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