Hinein in den Wald
Ich geh heut in den Wald hinein
um einmal ganz allein zu sein.
Der Wald hat vieles mir zu sagen,
ich muss danach erst gar nicht fragen.
Ein Käuzchen dort auf einem Baum,
sein rufen leis – man hört es kaum.
Das Atmen der Bäume nehme ich wahr,
das Glucksen vom Bächlein ist so nah.
Die Blätter rauschen, obwohl kein Wind,
sie sagen mir: *Hör unsre Botschaft mein Kind!*
Der schwere Duft von Erde und Moos,
umschmeichelt mein Sein grenzenlos.
In den Baumkronen der Sonne Licht,
sie, meiner Seele die Wärme verspricht.
Der Wald gibt Kraft und reinigt den Geist,
ein Besuch dort uns wohl Gutes verheißt.
***
Habt einen Tag voll Wunder und Freude!
Segen!
Mein Haus steht direkt am Waldesrand des Wiener Waldes – ich muss in etwa 300 Meter noch gehen, um schon vom ersten Baum überragt zu werden, was in den 44 Jahren, seitdem ich hier lebe, immer ein grossartiges Gefühl war.
Doch seit einem Jahr ist alles anders geworden. Alle Eschen wurden von einem Wurm befallen und mussten gefällt werden.
Da ist nichts mehr von Harmonie und Schönheit, sondern nur noch Chaos und Schutt, denn aus Gründen, die keiner kennt, bleiben die gefällten Stämme monatelang liegen, und die Äste und aller sonstiger Abfall sind über alle Wege verstreut.
Ich würde den Wiener Wald im Westen nur noch als einen Sauhaufen bezeichnen.
Es ist ganz ganz schlimm, Monika 😥
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Liebes Seelchen ich grüße dich!
Das was du beschreibst ist wirklich unerträglich und tragisch.
Der Mensch ist der große Zerstörer, das ist uns bewusst.
Wir dürfen, beten, segnen um Weisheit und erkennen bitten.
Das sollen wir tun, ohne Unterlass …
Segen dir du Liebe!
Busssis an Daniel & Ari
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